Personalisierte Suchergebnisse und Filterblase

Laut seo-united.de https://www.seo-united.de/suchmaschinen.html hatten im Jahr 2016 die drei großen Suchmaschinen (Google, Yahoo und Bing) zusammen einen Marktanteil von annähernd 99 Prozent in Deutschland. Der größte Anteil entfiel hierbei auf den Platzhirsch Google mit circa 94 Prozent.

Die Suchmaschinen sammeln im großen Stil Daten über ihre Nutzer. Darüber hinaus erhält man durch das Nutzen dieser Suchmaschinen personalisierte Suchergebnisse und läuft somit Gefahr sich in einer Filterblase zu bewegen.

Dennoch werden die Dienste der drei großen Suchmaschinenanbieter seit Jahren unvermindert stark nachgefragt. Scheinbar ist vielen Nutzern egal, dass ihre Suchanfragen gespeichert und ausgewertet werden. Oder aber sie glauben, dass es zu Google und Co. eh keine Alternative gäbe. Dem ist aber nicht so! Es gibt durchaus Suchmaschinen, die keine IP-Adressen oder andere Daten, über die Nutzer identifiziert werden können, speichern.

Hier eine stichwortartige Auflistung einiger empfohlener Suchmaschinen, die (zumindest vorgeben) das Verhalten ihrer Nutzer nicht auszuspähen. Ein Zugriff auf die Server dieser Suchmaschinen durch Behörden kann aber auch bei diesen nicht ausgeschlossen werden.

Startpage  (ehemals: IxQuick) aus den Niederlanden

• Server in EU und USA (User kann festlegen, auf welche Server er zugreifen möchte)
• Datenschutz
• Proxy-Service für größere Anonymität
• SSL verschlüsselt
• Kein Tracking,
• Links lassen sich anonym öffnen

DuckDuckGo

• Datenschutz
• SSL verschlüsselt
• Kein Tracking, kein
• jedoch US Unternehmen; daher verpflichtet US-Behörden Zugriff auf die eigenen Server zu gewähren

MetaGer

• Kein Tracking
• SSL-Verschlüsselung
• Links lassen sich anonym öffnen
• Server in Deutschland