Grübel, Zack, Stöhn – wer kennt sie nicht, die Familie Duck aus Entenhausen. Carl Barks war einer ihrer berühmten Zeichner, aber das Entenhausen, das Onkel Donald, seine Neffen, Dagobert Duck und alle die anderen bewohnen liegt nicht an Amerika, sondern im nördlichen Bayern, genauer gesagt in Schwarzenbach an der Saale! Dieses Entenhausen ist die Schöpfung von Dr. Erika Fuchs, die mehr als 40 Jahre Übersetzerin und Chefredakteurin des Micky-Maus-Magazins war und mit Ihren unglaublichen Wortschöpfungen und Lautmalereien ab den 50er Jahren eine neue Comic-Sprache schuf. Das „Museum für Comic und Sprachkunst“ widmet sich dem Leben und Werk von Erika Fuchs – wirklich sehr empfehlenswert und vor allem unglaublich witzig!
„Erika Fuchs beschränkte sich nicht darauf, die Geschichten zu übersetzen. Sie übertrug sehr frei und setzte damit eigene Akzente. Besonders die Entenhausen-Geschichten des Zeichners Carl Barks lagen ihr am Herzen. So nahmen in der deutschen Ausgabe des Micky-Maus-Magazins die Enten immer mehr Raum ein als die Mäuse. Man könnte sagen, Erika Fuchs lehrte Donald das Quaken.
Erika Fuchs gab jeder Ente einen eigenen Sprachstil, um ihren jeweiligen Charakter zu betonen. Dagobert als würdiger alter Herr spricht stets grammatisch korrekt und weiß jeden Genitiv und Konjunktiv zu setzen. Oma Duck, die jede technische Neuerung auf ihrem Bauernhof ablehnt, redet auch altertümlich. Der launische Donald schwankt zwischen übertrieben poetischen Phrasen und Wutausbrüchen. Die Panzerknacker palavern im Ganovenjargon mit berlinerischem Einschlag. Tick, Trick und Track verwenden eine flotte Jugendsprache, die Erika Fuchs noch im hohen Alter in der Straßenbahn belauschte, um auf der Höhe der Zeit zu bleiben.“
Quelle: Museum für Comic uns Sprachkunst, abgerufen am 6.01.2017, http://www.erika-fuchs.de
Erika Fucha Haus
Museum für Comic und Sprachkunst
Bahnhofstraße 12
95126 Schwarzenbach a.d. Saale
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